Haus GS
Machbarkeitsstudie zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage
Leistungsphasen 1 bis 3
Freie Mitarbeite bei
Das erste, was bei diesem Gebäude ins Auge sticht, ist die, für ein Wohngebäude, ungewöhnlich Dachform eines Sheddachs. Ursprünglich aus dem Industriebau ermöglichst es angenehm diffuses Tageslicht in die Tiefe der Räume zu bringen. In diesem Fall resultiert die Form aus der bestehenden Umgebungsbebauung, die aus traufständigen Einfamilienhäusern besteht. Durch den langen und schmalen Grundstückszuschnitt war ein traufständiges Gebäude mit Satteldach nicht mit den Vorstellungen der Bauherren vereinbar. Durch das Sheddach fügt sich das Gebäude nun unauffällig in seine Umgebung ein und zeigt erst auf den zweiten Blick seinen wahren Charakter.
Durch die starke Strukturierung, die diese Dachform mit sich bringt, sind auch die Räume im inneren klar gegliedert. Die Abfolge von Kochen, Essen und Wohnen wird jeweils durch tragende Brettsperrholzwände voneinander getrennt und schafft mit den unterschiedlich großen Durchgängen spannende Raumbeziehungen.
Im Obergeschoss setzt sich die Gliederung durch die Zimmerteilung fort. Durch die Sheddächer entstehen in den Kinderzimmern eine zusätzliche Ebene mit Schlafkojen und großzügiger Belichtung. Im Badezimmer gewährt das Sheddach Tageslicht bei gleichzeitiger Wahrung der Privatsphäre, trotz des geringen Abstands zu den Nachbarn.