Haus H

Entwicklung eines Einfamilienhauses als Systemhaus für ein Fertighausbau-Start-Up


Leistungsphasen 1 bis 3 und 5

Zusammenarbeit mit

Bei diesem Einfamilienhaus handelt es sich um den Entwurf eines veränderbaren Gebäudes mit maximal flexibler Grundrissgestaltung als Systemhaus für ein Start-up-Unternehmen, das Bauherren online konfigurierbare Wohnhäuser anbieten will.


Um den Anforderungen gerecht zu werden, gibt es drei tragende Wände in Längsrichtung: die beiden Außenwände und eine außermittige Innenwand. Diese Struktur zeichnet sich auch außen am Gebäude ab durch den aus der Mitte verschobenen First. Dadurch ergeben sich zwei Zonen - eine Flurzone und eine Nutzungszone. Entlang der tragenden Innenwand befindet sich in der Flurzone eine Installations- und Schrankebene, um auch mit den haustechnischen Leitungen flexibel verfahren zu können.


Der Flur ist so gestaltet, dass er keine reine Verkehrsfläche ist. Im Erdgeschoss kann er z.B. als Garderobe, Abstellraum oder auch als Arbeitsbereich und Bibliothek mit direktem Zugang zum Eingangsbereich genutzt werden. Im Obergeschoss ist eine Nutzung als begehbare Schrankzone oder auch als ergänzender Arbeitsraum für die Kinderzimmer denkbar.


Die großen Sitzfenster laden nicht nur zum Verweilen ein, sondern können auch als Rahmen für Arbeitsnischen mit Blick ins Grüne dienen.


Die Nutzungszone wiederum ist völlig frei bespielbar. So können zum Beispiel drei getrennte Räume für Kochen, Essen und Wohnen oder ein großer offener Bereich entstehen. Die angrenzende Installationsebene entlang der tragenden Innenwand ermöglicht auch eine variable Anordnung der Bäder.


Das durchgesteckte Treppenhaus ermöglicht eine Erschließung von drei Seiten und kann somit an die unterschiedlichsten örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.


Die notwendige Haustechnik findet im Erdgeschoss Platz, so dass eine Unterkellerung möglich, aber nicht erforderlich ist.

Tragstruktur

Das Gebäude verfügt über eine simple Tragstruktur, bestehend aus den beiden Außenwänden in Längsrichtung und einer parallelen tragenden Innenwand und bietet damit maximale Flexibilität.

Zonen

Durch die gewählte Tragstruktur gliedert sich das Gebäude in zwei Zonen – eine Flur- bzw. Erschließungsszone und eine Nutzzone. Entlang der tragenden Innenwand befindet sich in der Flurzone eine Installations- und Schrankebene, um auch mit den haustechnischen Leitungen flexibel verfahren zu können.